Zum Bericht bitte hier klicken.
Um Betrügern entgegenzuwirken, hat der Präventionsverein Sicherheit in Mannheim (SiMA) e. V. gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg, den Partnervereinen Sicheres Heidelberg e. V. und Kriminalprävention Rhein-Neckar e. V. sowie dem Polizeipräsidium Mannheim eine Plakataktion in den Impfzentren unter dem Motto „Wissen Sie wirklich WER dran ist?“ gestartet.
Die ganze Pressemitteilung finden Sie hier.
Artikel aus dem Gartenstadt Journal
Der 03.10.1990 war ein Glückstag der deutschen Geschichte. Die Einheit Deutschlands wurde in Frieden und Freiheit vollendet. Seitdem wird an jedem 03.10., der Geburtsstunde des neuen vereinigten Deutschlands gedacht.
Der 03.10.2013 war für die Stadtgesellschaft Mannheims allerdings ein rabenschwarzer Tag. In der Nacht vom 03.10.2013 auf den 04.10.2013 wurde die 20 Jahre junge litauische Austauschstudentin Gabriele Z., die gerade wenige Wochen zu einem Austauschsemester an der Universität Mannheim weilte, von einem Sexualstraftäter vergewaltigt und ermordet.
Ihre Familie erzählt von Gabriele: „Der Tag an dem Du geboren wurdest war ein regnerischer Tag. Doch es war nicht der Regen, es war der Himmel der geweint hat, weil er einen Stern verloren hat. – Der Tag an dem Du gehen musstest war ein sonniger Tag. Und diesmal war es nicht der Himmel der weinte, wir weinten. Weil uns ein Stern genommen wurde.“
Der Tatort des Mordes liegt am Rande des Brückenauflegers der Kurt Schumacher Brücke im Quadrat C8. Am Tatort wurde und wird von Menschen, die Gabriele nicht vergessen haben, durch ein schlichtes Kreuz, das Ablegen von Blumen und Kerzen die Erinnerung an das so sinnlos beendete kurze Leben Gabrieles gepflegt. Der Ort hat sich in den Jahren nach der Tat leider noch mehr als zuvor zu einem Unort entwickelt, den die Studenten auf ihren Wegen vom Jungbusch an die Universität und zurück zumindest Nachts meiden. Der Platz hatte bis vor kurzem einen Zustand erreicht, der der Anteilnahme der gesamten Stadtgesellschaft an Gabrieles Schicksal nicht mehr angemessen war.
SiMA e.V. hat daher seit 2017 die Herrichtung eines angemessen würdigen Zustands in Erinnerung an Gabriele Z vorangetrieben und sowohl Spendenmittel als auch Eigenmittel eingeworben bzw. zur Verfügung gestellt und sich um die notwendigen Genehmigungen und den notwendigen Einsatz von Sozialkapital bei der Aktion sowie eine künstlerisch anspruchsvolle Gestaltung zur Umsetzung gekümmert.
Im Juni 2020 ist es gelungen, den Erinnerungsort Gabriele Z. fertigzustellen. SiMA e.V. begreift diese Aktion als einen kleinen Beitrag zur Rückgewinnung von Unorten im Stadtgebiet Mannheim für die Menschen dieser Stadt.
Mit dem Entwurf und der Arbeit der Ausbildungsgruppe Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, dem kreativen Schaffen der Künstlerin Steffi Peichal (Studio 68), den Spenden der BBBank e.G. und last not least der Mitglieder von SiMA e.V. ist es gelungen, dem Andenken an Gabriele Z. in Mannheim wieder gerecht zu werden.
Vorher
Nachher
Für ihr mutiges Einschreiten erhielten am 27. November 2019 Farid Merdaci und Christian Wenzel die Auszeichnung "Beistehen statt Rumstehen" des Vereins "Sicherheit in Mannheim (SiMA) e.V.“, der
Stadt Mannheim sowie des Polizeipräsidiums Mannheim.
Der Preis wurde ihnen im Rahmen einer Feierstunde vom Erstem Bürgermeister und Sicherheitsdezernenten der Stadt Mannheim Christian Specht, gleichzeitig 1. Vorsitzender des Vereins SiMA, und dem
Leitendem Polizeidirektor Dieter Hoffert, Leiter der Direktion Polizeireviere beim Polizeipräsidium Mannheim, überreicht.
Was war geschehen:
Bei einem Beziehungsstreit im Mai 2019 würgt ein Mann in MA-Neckarau auf offener Straße seine Lebensgefährtin. Er hebt sie am Hals in die Luft, wirft sie anschließend auf den Boden und würgt sie
weiter. Ein Passant, Herr Merdaci aus Ludwigshafen, bekommt das Ganze mit, eilt der Frau sofort zur Hilfe und zerrt den Täter weg. Dabei bricht der Täter ihm einen Finger. Ein weiterer Mann aus
Mauer, Herr Wenzel, beobachtet das Geschehen von seinem Bürofenster aus. Er ruft die Polizei und eilt anschließend sofort auf die Straße, um ebenfalls zu helfen und sich um die Frau zu kümmern.
Er versucht den Täter festzuhalten. Dieser flüchtet, kann aber später von der Polizei ermittelt werden.
Am 11. November 2019 fand von 09:00-17:00 Uhr im Jugendkulturzentrum Forum in Mannheim der Fachtag Safer Social Media statt. Thema des Fachtags war "Cyberspace, Digitaler Exhibitionismus, Sharegewalt, Cybergrooming, Sexting, Onlinesucht...Wie begegnen wir den Herausforderungen der Medienwelt?".
SiMA e.V. beteiligte sich hier mit der Förderung eines Vortrags und zwei Workshops.
v.l.: Anja Kegler, Günther Bubenitschek
Hanne Heinstein
Projektgruppe New Limes e.V. / Gerburg Maria Müller
Tanja Kramper
Sarah Schwan
v.l.n.r.: Steffen Grimm (rnv), Tanja Kramper (Prävention Rhein-Neckar e.V.), Reiner Greulich (SicherHeid e.V.), Polizeipräsident Thomas Köber, Christian Volz (rnv), Hans Georg-Schuhmacher (SiMA e.V.)
Seit 09. April 2019 rollt sie nun für drei Jahre durch die Region und wirbt für eine wachsame Nachbarschaft, Opferschutz, Zivilcourage und den Polizeiberuf. Gemeint ist die Linie 5 der RNV, welche wir dankenswerter Weise in diesem Zeitraum für unsere Präventionsbotschaften nutzen dürfen. Auf einer 60 Meter rollenden Werbefläche können wir gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Mannheim, der Hochschule für Polizei und unseren Partnervereinen Prävention Rhein-Neckar e.V. und Sicheres Heidelberg e.V. Hinweise zum Polizeiberuf und zur Kriminalprävention den Bürgern und Bürgerinnen in der Region geben. Wir freuen uns sehr, dass wir bei so einem großartigen Projekt mitwirken dürfen und auch auf diesem Wege zu einer Kultur des Hinschauens und Achtgebens beitragen.
Mit einem großen Presseaufgebot von der Stuttgarter Zeitung über die regionalen Print- und TV-Medien bis hin zum Ü-Wagen des SWR startete die neue Beratungsstelle am Montag, 18. März in die
Öffentlichkeit.
Die Beratungs- und Koordinierungsstelle Psychosoziale Notfallversorgung Rhein-Neckar, so die offizielle Bezeichnung, ist eine Fachberatungsstelle für Betroffene hoch belastender Ereignisse, für
deren soziales Umfeld, aber auch für Fachkräfte (z.B. Wohnungseinbruch, Gewaltdelikte, Betrugsdelikte, Unglücksfälle, Angehörige von Suizidopfern etc.). Das Angebot umfasst eine kostenlose
Beratung und die Möglichkeit der Weitervermittlung an eine Fachstelle, je nach Bedarf des Betroffenen.
Die Beratungsstelle wird geleitet von Frau Dipl. Psych. Dr. Angelika Treibel und ist angesiedelt bei der AWO, Kreisverband Heidelberg. Die Finanzierung der Stelle erfolgt zu gleichen Teilen über
die Städte Mannheim und Heidelberg, sowie über den Rhein-Neckar-Kreis. Dies ist zugleich auch die Zuständigkeit der BeKo Rhein-Neckar.
Das Pilotprojekt ist zunächst auf zwei Jahre ausgelegt und hat durch eine enge Anbindung an das Polizeipräsidium Mannheim bereits jetzt Modellcharakter in Baden-Württemberg.
Die Wichtigkeit der Kooperation mit der Polizei stellte Polizeipräsident Thomas Köber anlässlich des Pressegesprächs nochmal in den Vordergrund. „Als Polizei kommen wir direkt und unmittelbar mit
betroffenen Menschen in Kontakt. Nun haben wir die Möglichkeit, dort eine Postkarte mit der Erreichbarkeit der BeKo Rhein-Neckar zu hinterlassen und damit dafür zu sorgen, dass die psychischen
Folgen einer Tat im besten Fall schnell aufgearbeitet und Folgetraumatisierungen vermieden werden können“, so Thomas Köber. Er hoffe, dass alle Kolleginnen und Kollegen die Postkarten in ihrem
Einsatzkoffer mitführen und von dem Angebot Gebrauch machen (Zusatz: Die Karte ist in der Zwischenzeit an alle OE`en verteilt worden).
Auch die Vertreter*in der Städte Mannheim und Heidelberg und des Rhein-Neckar-Kreises waren sich einig, mit der BeKo Rhein-Neckar ein hervorragendes Angebot für die Menschen in unserer Region zu
unterstützen. Dies wird auch durch die gemeinsam getroffene Entscheidung der Finanzierung nochmals verdeutlicht.
Kooperationspartner der BeKo Rhein-Neckar sind die Präventionsvereine Sicherheit in Mannheim (SiMA e.V.), Sicheres Heidelberg (SicherHeid e.V.) und Prävention Rhein-Neckar.
Die telefonische Erreichbarkeit der BeKo Rhein-Neckar lautet 06221/7392116. Außerhalb der Sprechzeiten ist ein AB geschaltet. Alle weiteren Infos gibt es unter www.beko-rn.de.
Für Rückfragen steht auch das Referat Prävention gerne zur Verfügung.
Am 29. März übergaben BBBank-Filialdirektor Stephan Werner und Regionaldirektor Frank Nowottny dem Verein SiMA e.V. eine Spende in Höhe von 7.000 Euro. Den symbolischen Spendenscheck nahm der
Mannheimer Polizeipräsident Thomas Köber zusammen mit dem Ersten Bürgermeister Christian Specht in Empfang. Dank der Spende können kriminalpräventive Maßnahmen und Projekte in Mannheim umgesetzt
werden.
Seit über 20 Jahren engagiert sich SiMA in Bereichen der Gewaltprävention mit dem Ziel Bürger in Aktionen der kommunalen Kriminalprävention einzubinden. Ob Jugend-programme für Fairness beim
Sport, Selbstbehauptungskurse für Frauen oder präventive Beratung für Senioren, SiMA möchte Menschen helfen, ihr Verständnis von Gewalt zu verändern und ihr Sicherheitsgefühl zu stärken.
„Gewaltprävention ist ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft. Die Projekte sensibilisieren die Menschen schon im Vorfeld tätig zu werden, um mögliche Signale rechtzeitig zu erkennen und
richtig reagieren zu können. Daher unterstützen wir die Arbeit des SiMA e.V. schon seit Jahren“ erklärt Stephan Werner.
Die Spende stammt aus den Mitteln des Gewinnsparvereins e.V. Gewinnsparen ist eine Lotterie, in der man mit fünf Euro pro Monat teilnehmen und Preise gewinnen kann. Die BBBank-Mitglieder haben
dort über 880.000 Lose gezeichnet.
Drei couragierte Bürger*innen erhielten am Freitag, den 29.03.2019, für ihr vorbildliches und mutiges Einschreiten im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Bezirksratssaal des PP Mannheim aus den
Händen von Herrn Erster Bürgermeister Christian Specht und Herrn Polizeipräsident Thomas Köber die Auszeichnung "Beistehen statt rumstehen". Das Polizeipräsidium Mannheim ist hier
Kooperationspartner von SiMA e.V..
Geehrt wurde Timur ÖZCAN. Was war passiert?
Am Dienstag, 18. Dezember 2018, wurde ein 84-jähriger Mann in Mannheim-Lindenhof nach dem Verlassen einer Bankfiliale von zwei Mädchen angesprochen. Unter Ablenkung gelang es den beiden,
dem Mann einen Geldumschlag zu entwenden. Eine Zeugin hatte den Vorfall beobachtet und sprach Timur an, der zu diesem Zeitpunkt mit dem Fahrrad unterwegs war. Er nahm sofort die Verfolgung der
beiden Tatverdächtigen auf und es gelang ihm, eine der beiden festzuhalten. Sie händigte ihm schließlich das entwendete Geld wieder aus. Die hinzugerufene Polizei nahm im Anschluss das Mädchen in
Obhut und verbrachte es in ein Kinderheim. Das Geld konnte dem sichtlich erleichterten Betroffenen wieder ausgehändigt werden. Timur hat mit seinem zivilcouragierten Eingreifen einen
Trickdiebstahl verhindert!
Ebenfalls wurde Frau Tina GRÜNDER ausgezeichnet. Am Dienstag, 15. Januar 2019, versuchten zwei Männer, einen 84-jährigen Nachbarn von Frau Gründer zu betrügen, indem sie ihm einen angeblich
wertvollen Teppich zu einem Sonderpreis verkaufen wollten. Frau Gründer vermutete sofort einen Betrugsversuch und folgte den Personen, die den 84-jährigen zur Bank begleiteten. Dort sprach sie
ihren Nachbarn an und überzeugt ihn, kein Geld für den Teppichkauf abzuheben. Anschließend verständigte sie die Polizei und folgte einem der beiden Tatverdächtigen, der noch in der Nähe
festgenommen werden konnte. Wie sich herausstellte hatte der angeblich 5000 Euro teure Teppich lediglich einen Wert von 200 Euro. Frau Gründer hat mit ihrem vorbildlichen Verhalten einen dreisten
Trickbetrug verhindert!
Zudem wurde Herr Kamran ALIJAN-MOAMAR ausgezeichnet. Am Dienstag, 29. Januar 2019, bemerkte Herr Alijani-Moamar am späten Abend auf dem Brückenbauwerk „Waldstraße“ oberhalb der ICE-Trasse ein
weinendes Mädchen, das sich bereits hinter das Brückengeländer begeben hatte. Er erkannte sofort die Situation und verständigte die Polizei über den bevorstehenden Suizidversuch. Anschließend
gelang es ihm, das 16-jährige Mädchen wieder hinter das Geländer zu ziehen. Sie lief daraufhin davon. Herr Alijan-Moamar verfolgte sie mit dem Fahrrad und teilte jeweils seinen Standort mit. Das
Mädchen konnte schließlich von der Polizei in Gewahrsam genommen werden. Herr Alijani-Moamar hat mit seinem beherzten Eingreifen das Leben des Mädchens gerettet!
Das Projekt wird von den Vereinen Sicherheit in Mannheim e.V., Sicheres Heidelberg e.V. und Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. unterstützt und gefördert.
Von Jonas Labrenz, RNZ vom 13.12.18
Heidelberg. Auch Polizisten dürfen mal Langfinger spielen - zumindest, wenn sie damit für mehr Sicherheit sorgen. Weggekommen ist bei der Aktion der Ordnungshüter am gestrigen Mittwoch zwar
nichts, viele Passanten mussten allerdings erschreckt feststellen, dass ihre Handtasche um ein Stück reicher war: Zwischen Portemonnaie und Handy lag dann die "Gelbe Hand", ein Flyer, den Beamte
in Zivil dort deponiert hatten.
"Das ärgert mich jetzt", gibt Doris Schmautz unumwunden zu, nachdem die uniformierten Polizisten sie bitten, mal in ihrer Tasche nachzusehen. Die Ludwigsburgerin wollte mit einer Freundin nur ein
wenig über den Weihnachtsmarkt bummeln. "Jetzt stecke ich den Geldbeutel gleich in die Jackentasche", verspricht sie.
Gerade im Gedränge schlagen die echten Taschendiebe gerne zu: "Für die ist jetzt Hochsaison", erklärt Polizeisprecher Norbert Schätzle. Mit der Aktion "Gelbe Hand" sollen die
Weihnachtsmarktbesucher deshalb für das Thema sensibilisiert werden. Erstmals wird die Aktion in Heidelberg durchgeführt, "möglicherweise dehnen wir es aber noch aus", so Schätzle. Doch auch die
bisherige Prävention zeigt Wirkung: Letztes Jahr während des Weihnachtsmarkts gab es noch über 50 Taschendiebstähle, in diesem Jahr sind es bis jetzt nur vier.
Für Nicolas Schütz ist es nicht der erste Einsatz als ehrlicher Langfinger. "Am Anfang ist es wirklich eine Hürde, aber man wird schnell warm", so der Polizist. Mit seinem Kollegen Jochen Eppler
macht er eine offene Tasche nach der anderen aus. Erwischt wird er zumindest am Mittwoch nicht. "Wir sind aber auch noch nie in die Bredouille gekommen", so Schütz. Die Kollegen in Uniform seien
stets in der Nähe, um die Situation im Zweifel aufzuklären.
Taschen sollten immer geschlossen sein, erklärt Pressesprecher Schätzle. Und dann möglichst so getragen werden, dass sie nicht unbemerkt geöffnet werden können. Wertsachen gehörten außerdem am
besten in Körpernähe, also in die Jacken- oder Hosentaschen. Diese Tipps geben die uniformierten Kommissare Hermann Jochim und Philipp Hölzl denjenigen mit auf den Weg, die eine gelbe Hand in
ihrer Handtasche finden. "Ihre Tasche hat ja wirklich gerufen: ,Guck mal, was hier drin ist’", sagt Jochim einer Studentin. Die muss zugeben: "Eigentlich ist es kein Wunder, aber ich habe keine
andere Tasche."
Neben den Polizisten, die Taschendieben das Handwerk legen, sind seit dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg auch wieder vermehrt "vollausgestattete Kollegen" mit Maschinenpistolen in
der Stadt unterwegs, so Schätzle: "Wir rüsten natürlich wieder auf."
Die einander.Aktionstage 2018 sind eine Veranstaltungsreihe zur Förderung und Wertschätzung der gelebten Vielfalt in Mannheim.
Vom 28. September bis zum 27. Oktober setzen rund 100 Veranstalter*innen mit 76 Veranstaltungen ein deutliches Zeichen für ein respektvolles Zusammenleben und gegen Diskriminierung. Weitere Informationen und das Gesamtprogramm unter www.einander-aktionstage.de.
SiMA e.V. hat die zugrundeliegende „Mannheimer Erklärung des Bündniss für ein Zusammenleben in Vielfalt“ im Zuge der Mitgliederversammlung 2017 am 14.12.2017 unterzeichnet.
Die einander.Aktionstage 2018 sind eine Veranstaltungsreihe zur Förderung und Wertschätzung der gelebten Vielfalt in Mannheim. Vom 28. September bis zum 27. Oktober setzen rund 100 Veranstalter*innen mit 76 Veranstaltungen ein deutliches Zeichen für ein respektvolles Zusammenleben und gegen Diskriminierung.
Weitere Informationen und das Gesamtprogramm unter www.einander-aktionstage.de. SiMA e.V. hat die zugrundeliegende „Mannheimer Erklärung des Bündniss für ein Zusammenleben in Vielfalt“ im Zuge der Mitgliederversammlung 2017 am 14.12.2017 unterzeichnet.“
Die Studierenden des Studiengangs „Soziale Arbeit“ (6. Semester) setzen sich im Rahmen der "Lern- und Forschungswerkstatt Opferschutz" intensiv mit dem Thema Zivilcourage auseinander.
Die Schwerpunktsetzung „Zivilcourage“ wurde von den Studierenden selbst entschieden, weil sie das Thema als einen wesentlichen Aspekt des Opferschutzes betrachten.
Mit der Durchführung des Trainings unter Leitung von Herrn Greulich und Frau Ferdinand hatten die Studierenden Gelegenheit, sich sehr praktisch mit dem Thema auseinanderzusetzen, eigene Erfahrungen zu sammeln und die bisherigen Erkenntnisse und Gedanken noch einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und zu reflektieren.
Das wurde von allen als sehr bereichernd empfunden.
Bericht zur Aufführung des „Haudidudi Rumpelpumpel“ im Kindergarten Elstergasse Mannheim am 26.06.2018
Nach einer 1 1/2 stündigen Aufbauzeit kamen die Kindergartenkinder geschlossen in den Raum, nahmen Platz auf Matten und wurden von mir begrüßt.
Dann wurde der „Haudidudi“ vorgestellt. „Haudidudi“ liebt es andere zu ärgern, diese Aussage rief große Erregung bei den Kindern hervor, sie formulierten, dass das nicht gut wäre, gemein wäre. Es
stellte sich ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn bei den 2 - 6 jährigen heraus, der sich auch während des Spiels bemerkbar machte, zunächst hatte „Haudidudi“ kaum Sympathien, erst nachdem klar
war, dass er einsam und unbeliebt und ausgestoßen war, wendete sich das Blatt und die Kinder unterstützten die Besserungsversuche „Haudidudis“ lautstark und emotional. Und als am Ende der Lehrer
die Frage stellte: „wollen wir es nochmal miteinander versuchen?“ wurde dies einstimmig von den Kindern mit Ja beantwortet. Auch die Tatsache, dass man das Recht hat, Nein zu sagen und dass es
bei Stress hilft, sich zu bewegen, haben wir gemeinsam mit den Kinder nach der Vorstellung kurz besprochen. Frau Leonhard hat den Fragebogen und wird mit seiner Hilfe mit den Kindern
nachbesprechen.
Dauer der Vorstellung 1 Stunde, anschließend kamen die Kinder an die Bühne.
Nachdem alle Kinder an der Bühne waren und ihre Kommentare beantwortet waren, verließen die Kinder den Raum und gingen in den Garten zum Spielen.
Die Erzieherinnen rückmeldeten durchweg positive Einschätzungen zum Thema der Geschichte.
Der Kindergarten unter Leitung von Frau Leonhard bedankt sich vielmals für die Förderung!
Die Kampagne „Luisa ist hier“ wird von der Psychologische Beratungsstelle Notruf und Beratung für sexuell misshandelte Frauen und Mädchen e.V. Mannheim Telefon 0621 – 10033 "www.maedchennotruf.de" in städteübergreifender Kooperation mit dem Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an
Frauen und Mädchen e.V. Heidelberg - Telefon 06221 – 181622 - bzw.
"www.frauennotruf-heidelberg.de" durchgeführt.
Wofür steht „Luisa ist hier“?
Luisa ist ein Hilfsangebot für Frauen jeden Alters, insbesondere für junge Frauen im Nachtleben. Mit der Frage „Ist Luisa hier?“ können sich Frauen an das Personal wenden und bekommen unmittelbar und diskret Hilfe. Wenn eine Frau nach Luisa fragt, bietet das von uns Fachberatungsstellen geschulte Service-Personal ihr einen Rückzugsort. An diesem Rückzugsort wird das weitere Vorgehen mit der Frau besprochen.
So kann das Service-Personal zum Beispiel ihre Begleitung suchen, ihre Sachen von der Garderobe holen, sie nach draußen begleiten, ihr ein Taxi rufen oder die übergriffige Person des Ortes verweisen, o. ä. Die Kampagne „Luisa ist hier“ hilft nicht nur in konkreten Situationen, bereits das Vorhandensein dieser niedrigschwelligen Hilfe gibt jungen Frauen ein Gefühl der Sicherheit. Darüber hinaus werden durch die in den Locations ausgehängten Plakate und die, die Kampagne begleitenden, Diskussionen viele junge Frauen erreicht, die über andere Formen der Öffentlichkeitsarbeit nicht zu erreichen sind. Damit werden die Hilfsangebote der Psychologischen Beratungsstelle Notruf und Beratung für sexuell misshandelte Frauen und Mädchen e.V. in Mannheim und des Frauennotrufs gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen e.V. in Heidelberg einer wichtigen Zielgruppe bekannt gemacht. Die Betreiber*innen zeigen durch ihre Teilnahme an der Kampagne eine klare Haltung - in unserem Club bzw. unserer Bar dulden wir keine sexualisierte Gewalt bzw. respektlosen Übergriffe und unangemessene Anmache. Dadurch werden auch junge Männer sensibilisiert, klare Grenzen aufgezeigt und deutlich gemacht, dass dieses Thema eine hohe gesellschaftliche Relevanz hat.
Respektvolles Miteinander, Sicherheit und Hilfe bei Überschreitungen von persönlichen Grenzen sind ein wesentliches Ziel der Kampagne.
In welchen Situationen kann nach Luisa gefragt werden?
Frauen können nach Luisa fragen, wenn sie sexualisierte Gewalt, sexuelle Belästigung oder Bedrohung erleben oder sie sich unsicher oder unwohl fühlen. Das Hilfsangebot soll möglichst früh ansetzen. Wenn sich eine Frau z. B. unwohl fühlt, weil sie angestarrt wird oder nicht weiß, wie sie aus einem unangenehmen Date herauskommt, kann sie sich mit dem Code an das Service-Personal wenden. Solche Situationen müssen nicht ausgehalten werden.
Warum ein Code?
Der Code soll die Hemmschwelle senken, sich Hilfe zu holen. Gerade in Kneipen und Clubs, wo es häufig sehr laut ist, kann es unangenehm sein, einen Vorfall über die Theke zu rufen, diese einer fremden Person zu schildern und damit auch die Aufmerksamkeit anderer Gäste auf sich zu ziehen. Mit einem Code kann unmittelbar und diskret Hilfe gesucht werden. Die Frau muss nicht über den Vorfall selbst reden und ihn vor einer fremden Person schildern. Vielmehr bekommt sie Hilfe, sobald sie selbst sich unwohl oder bedrängt fühlt, unabhängig davon, wie andere ihre Situation bewerten würden. Diese Aspekte werden in den Schulungen mit dem Service-Personal und weiteren Mitarbeiter*innen erarbeitet.
Warum der Name Luisa?
Der Name Luisa beinhaltet einen Kopfton, das heißt, dass er auch in einer lauten Umgebung leicht verständlich ist. Außerdem bedeutet er „die Kämpferin“.
Wie kam es zu der Idee?
Der Frauen-Notruf e.V. Münster hat über soziale Medien von einer ähnlichen Aktion in England erfahren. Dort lief eine Kampagne unter dem Namen “#Ask for Angela“, bei der Frauen ein Weg aus unangenehmen Tinder-Dates geschaffen werden sollte. Die Mitarbeiterinnen des Frauen-Notrufs e.V. haben daraufhin die Kampagne anhand der Bedarfe in Münster modifiziert, das Konzept entwickelt und Materialien dazu entworfen. In Münster läuft die Luisa-Kampagne seit Dezember 2016. Hier in der Region gab EventKultur Rhein-Neckar den Impuls um die Kampagne zu etablieren und wandte sich an die regionalen Fachberatungsstellen.
Wie werden die Mitarbeiter*innen geschult?
Die Schulungen finden in der Regel auf den sogenannten Mitarbeiter*innenversammlungen statt. Es werden die Hintergründe und Grundsätze der Luisa-Kampagne von uns erläutert und mit dem Personal werden die Möglichkeiten der Umsetzung besprochen. Die örtlichen Gegebenheiten werden in den Blick genommen, um wichtige Bausteine der Kampagne umsetzen zu können. Beispielsweise: Kann ein Taxi vor die Haustür fahren? Wenn nicht, wo ist der nächste Taxistand? Wie kommt die junge Frau dorthin? Welcher Raum kann als Rückzugsort dienen? Wo können die Handlungsleitfäden, Visitenkarten, Flyer der Beratungsstellen ausgelegt werden, uvm. Die Schulung wird zudem um das wichtige Thema „K.O. Tropfen“ ergänzt. Kampagne in der Metropolregion etablieren Die Luisa- Kampagne findet als Kooperationsprojekt der Psychologischen Beratungsstelle Notruf und Beratung für sexuell misshandelte Frauen und Mädchen e.V. in Mannheim und des Frauennotrufs gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen e.V. in Heidelberg zusammen mit EventKultur Rhein-Neckar, dem Verband der Clubbetreiber, Veranstalter & Kulturereignisschaffenden der Metropolregion Rhein-Neckar e.V. statt.
Finanziell unterstützt wird das Projekt von SiMA e. V. (Sicherheit in Mannheim e. V.) von der Stadt Heidelberg, und SicherHeid (Sicheres Heidelberg e. V.).
Welche Städte machen noch mit?
Eine aktuelle Liste mit anderen teilnehmenden Städten finden Sie unter "www.luisa-ist-hier.de/#hieristluisa"
Wenn Sie Fragen haben können Sie uns gerne anrufen: T.0621 10033.
Frau Bleher und Frau Braun beantworten gerne weitergehende Fragen.
An zwei Samstagen im Januar fanden sich insgesamt 31 Frauen im Alter von 14 bis 73 Jahren in den Trainingsräumlichkeiten des TV 1877 Waldhof ein. Doch weder eine sportliche Trainingseinheit noch ein Turnier sollte bestritten werden, man traf sich zum „Selbstbehauptungskurs für Frauen“.
Die Kurse, die im Rahmen des Präventionsprojekts „Wachsame Gaddestadt – STOP, keine Chance für Einbrecher!“, vom Bürgerverein Gartenstadt e.V. ins Leben gerufen wurden, waren bereits nach mehreren Tagen ausgebucht. Da jeder einzelne Fall von Gewalt erschüttert, Angst macht, Hilfslosigkeit und Verunsicherung erzeugt, bot man hier den Frauen Strategien zur Selbstbehauptungs- und Konfliktlösung an. Das frühzeitige Erkennen und Vermeiden bedrohlicher Situationen und das Entwickeln geeigneter Handlungsalternativen können zu einer effizienten Gegenwehr und einem wirksamen Selbstschutz maßgeblich beitragen. Die Kurse wurden vom Kooperationspartner des Präventionsprojekts dem SiMA e.V. finanziert und konnten dadurch realisiert werden.
Als Trainer konnte man mit Herrn Marco Böhringer „Def-letics – Selbstverteidigung & Fitness“ einen sehr erfahrenen Kursleiter gewinnen.
Mit Charme, Witz aber auch der nötigen Ernsthaftigkeit gelang es Herrn Böhringer den Frauen zu zeigen wie man Gefährdungslagen realistisch einschätzt.
Wie soll ich mich bei einem Überfall richtig verhalten und welche Rechte habe ich, waren wichtige Lerninhalte. Aber auch das Wissen, ob und wie man sich wirkungsvoll wehren kann stand auf der Tagesordnung.
Die zunächst theoretisch vermittelten Inhalte wurden dann in die Praxis umgesetzt. Die Frauen durften ihr Erlerntes an dem Trainer ausprobieren. Dieser griff sie aus allen möglichen Positionen an. Mit Schreien, heftigen Schlägen und Tritten wurde der Kursleiter traktiert.
In einer abschließenden Feedbackrunde wurde klar, dass alle Teilnehmerinnen in sechs abwechslungsreichen Stunden sehr viel gelernt hatten, vor allen sich Ihrer Stärken bewusst wurden.
(Kunkel)
Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt
Das Mannheimer Bündnis ist eine Plattform, auf der die Bündnispartner*innen ihre Kräfte mit dem Ziel verbinden, ein respektvolles Zusammenleben in Vielfalt zu fördern und sich gegen die unterschiedlichen Formen der Herabsetzung und Diskriminierung zu engagieren.
Die Mannheimer Erklärung bringt die gemeinsame Wertegrundlage der Bündnispartner*innen für ein gelingendes Miteinander in unserer von Vielfalt geprägten Stadt zum Ausdruck.
Mehr Informationen unter "www.einander-MAnifest.de"
Sehr geehrter Herr Engers,
wenn die Rechte anderer verletzt werden und die Würde von Mitmenschen beeinträchtigt wird, dann ist der Staat zur Hilfe verpflichtet. Wenn jedoch ein Bürger stattdessen aktiv wird, um die Rechte und die Würde von Mitmenschen zu schützen, ist dies eine Tugend. Die gelebte Zivilcourage zum Schutz des friedlichen und respektvollen Zusammenlebens von Menschen muss in und von der Gesellschaft besonders honoriert werden.
Sie haben am 03.08.2017 in Mannheim-Waldhof, Kettelerweg Ecke Wertmannweg, einen von zwei mit Sturmhauben bekleideten und mit Metallrohren bewaffneten Tätern, die zuvor im Oberlinweg eine Physiotherapiepraxis überfallen, die Inhaberin bedroht und die Inneneinrichtung demoliert hatten, gestellt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
Der Förderverein Sicherheit in Mannheim e.V., die Stadt Mannheim und das Polizeipräsidium Mannheim belobigen Sie für dieses beispielhafte, mutige und engagierte Eintreten für die öffentliche Sicherheit und Ordnung und zum Schutz Ihrer Mitmenschen.
Mannheim, im Oktober 2017
Heiße Ballduelle in einem spannenden Turnier lieferten sich auch in diesem Jahr wieder die Mannheimer Realschulen in der Feudenheimer Sporthalle. Anlässlich des Horst-Beck-Turnier vermittelte der SiMa Förderverein jeweils zehn Eintrittskarten für ein Heimspiel des SV-Waldhof und der Rhein-Neckar-Löwen, welche zuvor von Vereinen gespendet worden waren.
Der Badische Fußballverband stellte die Schiedsrichter für das beliebte Turnier und sponserte zudem auch den Ball. Eine enge Zusammenarbeit gab es auch dieses Jahr wieder mit der Polizei. Diese war durch den, beim Polizeirevier Käfertal für Präventionsarbeit zuständigen Polizeikommissar Alfred Kopke vertreten.
Im Spiel um den dritten Platz gelang der Tulla-Realschule ein 5:4 Sieg nach einem spannenden Siebenmeterschießen gegen das Team der Waldschule. Die Konrad-Duden-Realschule gewann ebenfalls beim Siebenmeterschießen mit 3:2 gegen die Mannschaft der Integrierten Gesamtschule Herzogenried (IGMH). Den „Fair Play“-Pokal bekam die Sandhofen-Realschule.
Bester Torschütze war dieses Mal Maurice Moldsen, der vier Tore für die Waldschule schoss. Bester Torhüter wurde am Ende Dominik Jahnel von der IGMH, der nur ein Gegentor zuließ.
Unterstützt von SIMA e.V. ließen die Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg und die Jüdischen Gemeinde Mannheim den Musical Klassiker ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF) aufführen. Er basiert auf den Geschichten von Sholem Aleichem und wurde unter der künstlerischen Leitung von Stefanie Ferdinand und Jennifer Münch, sowie der organisatorischen Leitung von Halyna Dohayman ein besonderes Erlebnis.
Durch die Kanuregatta „Sport - statt Gewalt“, die am Dienstag, 26.07.2016 stattfand, sollten Schüler Spaß am Sport erfahren und so erleben, dass man überschüssige Energie positiv verwenden kann und nicht in Gewalt münden muss.
Die Veranstaltung dient zur Gewaltprävention, es wurden Informationen und „Wege aus der Gewalt“ gezeigt, außerdem sollten Berührungsängste und falsche Vorurteile in Bezug auf die Polizei abgebaut werden.
Die Veranstaltung, eine Initiative des Polizeireviers MA-Sandhofen in Kooperation mit dem Präventionsverein „Sicherheit in Mannheim“ (SiMA e.V.), der Kerschensteinerschule MA-Schönau, des Wassersportvereins Sandhofen und der Volksbank Sandhofen fand zum wiederholtem Male statt.
Alle Preise wurden vom SiMA e.V. gestiftet, darunter Freikarten für Spiele des SV Waldhof Mannheim und der Rhein Neckar Löwen. Außerdem erhielt jeder Teilnehmer einen Sportbeutel in dem Informationen zum richtigen Umgang mit neuen Medien, eine Broschüre zu "Wege aus der Gewalt" und Informationen zur Suchtprävention enthalten waren.
Zu guter Letzt wurde Informationsmaterial zur Berufsfindung/ Werbung für die Ausbildung als Polizeibeamter an die Jugendlichen übergeben. Die Aktion, die von regionalen und überregionalen Pressevertretern besucht wurde, wurde sowohl von den Jugendlichen, wie von den Lehrkräften und mitwirkenden Polizeibeamten als Erfolg gewertet.
Ein besonderer Dank gilt der Dienstgruppe -C- (Dirk Heller, Marius Roth und Ferdinand Hülshoff) des Polizeireviers MA-Sandhofen, die für eine reibungslose Durchführung des Events sorgten. Außerdem koordinierte der ehemalige Revierführer des Reviers Sandhofen, Herr Helmut Wachter in gewohnt souveräner Art die Rennen, auch ihm ein herzliches Dankeschön.
Insgesamt nahmen 60 Schüler der Schulklassen 8 und 9 am Paddelevent teil.
(Text/Bilder: Kunkel, SbV)
Auszeichnung: Cornelia Beger und Alexander Metzger aus Mannheim mit Preis für ihre Zivilcourage geehrt
Pressestimmen:
Mannheimer Morgen:„Ich hatte Angst um mein Leben“
Rhein-Neckar-Zeitung:„Courage wird ausgezeichnet"
Rheinneckarblog:„Die Helden des Alltags"
Lampertheimer Zeitung:„Mannheim zeichnet Bürger für Zivilcourage aus"
Hitradio FFH:„Helfer für Mut geehrt"
Viernheimer Nachrichten:„Ehrung für couragiertes Eingreifen"
SiMA e.V. fördert die Projektwoche der Johannes Kepler Werkrealschule (K5) mit 900 € (Materialkosten).
Sie könnten sich fragen, warum denn das? Graffitis und verwandte SteetArt Formen sind seit ihrem Aufkommen von zwiespältiger Natur.
Ohne Einverständnis des Eigentümers sind sie juristisch eine Sachbeschädigung, andererseits entstehen sie oft an Orten mit gestalterischen Defiziten, d.h. dort wo bereits zuvor eine sehr unattraktive Umgebung war, wie z.B. auch in der Unterführung vor der Johannes Kepler Werkrealschule.
Nach dem Graffitis seit über 40 Jahren zum Stadtbild gehören und sich parallel zu einer etablierten Kunstform entwickelt haben, zeigt sich das mittlerweile eine größere Akzeptanz in breiteren Bevölkerungskreisen besteht.
Mittlerweile stehen auch Teile der Kommunalpolitik dem Thema aufgeschlossen gegenüber. Aus dieser Entwicklung, und der Erkenntnis, dass „Law and Order“ alleine nicht zum Erfolg führt, entstand das Konzept der Legalflächen für Graffiti.
Die Ausweisung von Flächen zum legalen Sprühen dient in erster Linie der Kanalisierung der Szene und als Ventil, um durch das Legal-Graffiti-Angebot wildes und beliebiges Sprühen an anderen Orten einzudämmen.
Legalflächen Konzepte sind mittlerweile in vielen Städten ein wichtiger Bestandteil im Umgang mit Graffitis.
Ein weiterer Bestandteil des Legalflächen Konzeptes ist ein gewisser Ehrenkodex in der Sprüher-Szene, andere „Werke“ nicht zu zerstören. D.h. wo eine „schönes Graffiti“ gesprüht ist, wird ein echter Szene-Sprüher keine Schmierereien darüber setzen.
Dies wäre auch der Arbeit der dreißig Schülerinnen und Schüler der Johannes Kepler Schule zu wünschen. Die dort entstanden Graffiti sind von ästhetischen und künstlerischen Wert.
Primäres Ziel dieser Förderung durch SiMA e.V. war es, bei den beteiligten Schülerinnen und Schülern, Verantwortung, Identifikation und Bewusstsein für den öffentlichen Raum zu schaffen und diesen darüber hinausgehend ein Stück weit attraktiver und damit weniger beängstigend zu gestalten. Wenn das gelingt ist das ein echter Erfolg für den Präventionsgedanken. Die beteiligten Jugendlichen werden sich hoffentlich noch lange über ihr Werk freuen können und vielleicht ganz in unserem Sinne auch an anderer Stelle keine Schmierereien setzen.
– zwischen Panik und Gewissen - SiMA e.V. fördert einen Kurs für Senioren im Mehrgenerationenhaus Neckarstadt-West
- ein Projekt von Studentinnender Hochschule Mannheim (Soziale Arbeit)
Am Dienstag, den 19.01.2016 um 14.00 Uhr war es so weit.
Im Mehrgenerationenhaus Neckarstadt-West, boten Studentinnen der Hochschule Mannheim im Zuge einer Projektarbeit eine Fortbildungsveranstaltung für Seniorinnen und Senioren zum Thema „Zivilcourage und Prävention“ an.